Bert hat die Schnauze voll. Ihm ist noch immer kalt. In der Küche setzt er Wasser für einen Tee auf. Er wäre doch lieber einkaufen gegangen, denkt er sich. Nicht mal ein paar Kekse zu Hause. Aber zum Supermarkt will er nicht, will nicht aus Versehen der Frau über den Weg laufen. Er weiß nicht, wie fest er dann bleiben würde. Ihr Bild hat er noch vor Augen.

Das Wasser kocht, er gießt den Tee auf. Als er das Sieb entleeren will, bemerkt er, dass der Mülleimer voll ist.

„Nichts klappt heute“, flucht er.

Auch die Plastiktüte mit den Abfällen für die Gelbe Tonne ist voll!

Er nimmt einen Schluck Tee und verbrennt sich den Mund.

Verärgert über sich selbst schnappt er sich Mülleimer und Abfalltüte, geht zum Müllcontainer.

„Wenigstens hier noch Platz“, murmelt er.

Als er wieder ins Haus tritt, trifft er dort auf die Frau. Es trifft ihn wie ein Schlag mitten auf die Stirn.

„Tag“, sagt sie, geht die Treppen hinauf. Er folgt ihr mit Abstand. Sie schließt eine Wohnung im zweiten Stock auf, wo letztens die alte Frau auszog. Eine Zeit lang stand die Wohnung leer.

Es muss mein Schicksal sein, denkt er, geht vorbei in den dritten, wo er wohnt. Der Tee dürfte nun abgekühlt sein!


DRITTES KAPITEL