Überspannte Fantasie, zu viel Kino, zu viele Geschichten, sagt sich Bert und geht nach Hause. Ein Polizeiwagen fährt mit Blaulicht und Sirene an ihm vorbei. Ein Abend in der Großstadt, denkt er nur.

In seinem Haus ist schon Ruhe eingekehrt. Über einen kurzen Blick in das nächtliche Fernsehprogramm vergisst er die Frau auf der Brücke. Bald legt er sich ins Bett, schläft ein, träumt unruhig.

Am nächsten Morgen während des Frühstücks blättert er in der Zeitung, liest hier und dort ein paar Zeilen. Aufmerksam wird er auf einen Artikel, eine Frau wird vermisst, soll einen auffälligen roten Mantel angehabt haben. Im Radio wird berichtet, dass der Mantel auf den Gleisen der Stadtbahn gefunden wurde.

ZWEITES KAPITEL