Streben, suchen, finden und nicht aufgeben
Tragödie im ewigen Eis
Personen: Bowers, Evans, Oates, Scott, Wilson
Zeit: 4. Januar bis Ende März 1912
Ort: Antarktis
Im antarktischen Sommer 1911/12 versucht eine norwegische, sowie eine englische Expedition den geografischen Südpol zu erreichen. Die Männer um Roald Amundsen erreichen mit Hilfe von Hundeschlitten ihr Ziel am 14. 12. 1911 und kehren wohlbehalten zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Fünf Wochen nach den Norwegern kommen die Männer um Robert Falcon Scott, die selber ihre gesamte Ausrüstung ziehen, am Pol an.
Fünf Männer ziehen einen schweren Schlitten durch das ewige Eis der Antarktis. Fern der Heimat, fern der Zivilisation, nur auf sich allein gestellt. Eine faszinierende Wildnis umgibt sie, die unwirtlicher nicht sein könnte. Sie laufen durch eine kalte, tote Eislandschaft. Eine weiße Welt, in der die Sonne im Sommer den ganzen Tag hell leuchtet. Der Himmel auf Erden, aber auch die Hölle, wenn Stürme sich türmen, wenn sie Eis und Schnee über die weite Ebene jagen.
Dann sitzen die Männer in einem kleinen Zelt, nur durch eine Stoffbahn getrennt von den entfesselten Elementen. Alle träumen einen Traum, wenn sie sich schlafen legen. Wenn sie aufwachen, wollen sie sich ihren Traum erfüllen. Ihr beschwerlicher Weg führt sie an den Ort ihrer Träume. Aber auch an ihr Ziel?
Sie gelangen an den einsamsten Ort der Welt und finden ein Zelt mit einem Brief. Der eigenen Spur folgend, von Vorratslager zu Vorratslager kämpfen sie sich voran, zurück zum Basislager. Doch die Kraft lässt bald nach, jeder Schritt wird zur Qual. Ein Mann stirbt. Der kurze Sommer geht zu Ende. Immer häufiger zwingen eisige Stürme die Männer ins Zelt, das nun zu einem Gefängnis wird. Einem gelingt die Flucht - in den Tod. Die anderen drei stolpern weiter durchs Eis, ihrem Schicksal entgegen.