„Viel Glück“, sagt Bert.

„Dir auch.“ Sie läuft los, verschwindet hinter der nächsten Straßenecke.

Er geht auf den langsam heran kommenden Wagen zu. Die Scheinwerfer blenden ihn.

Der Wagen hält an, das Fenster des Beifahrers senkt sich.

„Entschuldigen Sie“, wird Bert gefragt. „Haben Sie eben eine junge Frau hier gesehen?“

„Ein Paar ging eben hier spazieren“, sagt Bert so ruhig wie möglich, schaut dabei in den Wagen hinein, sieht eine rotweiße Kelle in der Ablage vor dem Beifahrer.

„Haben Sie gesehen, wohin das Paar ging?“

Bert sieht sich um. „Nein. Vielleicht sind sie in ein Haus gegangen“, meint er lässig.

„Danke!“ Die Scheibe hebt sich, der Wagen fährt an.

Bert bleibt noch eine Weile unschlüssig stehen. Dann eilt er zu der Straße, in der eben Laura verschwand. Aber sie ist fort, keine Spur mehr zu sehen.

Das Leben von Bert geht weiter, aber er begegnet ihr nie wieder. Oft denkt er noch an sie, überlegt, was aus ihr geworden ist. Nie wird er eine Antwort darauf bekommen. Nur ein Name bleibt in seiner Erinnerung.

ENDE